24. Januar

So ihr Lieben, das war es mal wieder, der letzte Tag neigt sich dem Ende zu. Morgen früh um 5 Uhr startet mein Taxi zum Flughafen. Heute noch mal einen vollen faulen, erfüllten Tag. Um 7 Uhr Yoga, Frühstück, 11:30 Uhr Uhr Anwendung mit Stirnguss, dann Mittagessen und später zum Strand. Im Meer war ich nicht mehr, da es heute recht Stürmisch war und der Wellengang unberechenbar. Außerdem gibt es hier eine starke Strömung, so dass ich das einfach mal sein lassen habe. Den Koffer werde ich heute Abend nach dem Dinner packen.

 

23. Januar

Der Urlaub neigt sich dem Ende zu. Die letzten zwei Tage werde ich noch faul geniessen. Die Anwendung startet um 14:30 Uhr. Um 7 Uhr zum Yoga und dann zum Frühstück, danach noch gemütlich gesessen und gequatscht. Dann zum Strand. Vom Strand zum Lunch, dann noch ein wenig faul auf der Terrasse gelesen und weiter zum Treatment. Ich kann euch sagen, voll der Stress hier… Nach der General Massage habe ich wieder einen Kopfguß bekommen. Dabei bin ich wieder eingeschlafen und habe wohl ein wenig geschnarcht, voll peinlich!!!
Dann wieder schnell auf die Terrasse zum Lesen. Ich muss noch 300 Seiten schaffen, damit ich das Buch hier lassen kann. Da es dick und schwer ist. Zum Diner gegen 18:45 Uhr und hier dann noch gesessen und gequatscht.

22. Januar

Der Tag startet um 7 Uhr mit Yoga. Dann entspanntes Frühstück, da ich erst um 11:30 Uhr meine Anwendung hatte. Vorher noch ein wenig auf der Terrasse gelesen.

Dann zur Anwendung, nach der üblichen General Massage, habe ich den berühmten Stirnguss bekommen. Oder auch Shirodhara genannt. Ich bin dabei eingeschlafen, sehr entspannend.

Dhara:

Der berühmte Stirnguss! Warmes Öl wird ca. 30 bis 45 Minuten lang in sanften Bewegungen auf die Stirn gegossen.

Nach der Anwendung zum Lunch.

Um 15 Uhr sind wir dann wieder zu viert mit dem Tuk Tuk los gezogen. Diesmal nach Chavakkad, einer größeren Stadt. In der Stadt herrscht der übliche Trubel, den ich aus solchen Orten schon kennen. Hier sind wir in eine sogenannte Wedding Mall gegangen. Ist eigentlich ein Kaufhaus, wo man alles an Bekleidung bekommt.

Von hier aus in einen größeren Supermarkt, der Emke heißt. Natürlich habe ich wieder was gekauft, auch wenn man es nicht so dringend benötigt. Aber es ist hier einfach mal alles sehr günstig. Was mir wieder aufgefallen ist, sind die vielen Angestellten. In dem Kaufhaus gab es mehr Personal, als Kunden vorhanden waren. Im Supermarkt war es fast ausgewogen.

Das TukTuk fahren war wieder mal ein Highlight für mich. Ca. 35 Minuten für eine Strecke haben wir benötigt.

Pünktlich zum Diner waren wir dann gegen 18:30 Uhr wieder zurück.

21. Januar

Es war ein ganz entspannter Urlaubs Alltag. Um 7:00 Uhr zum Yoga, dann entspannt zum Frühstück, da die Anwendung erst um 14:30 Uhr anfing. Vom Strand und zum Lunch.
Die gleichen Anwendung wie am Tag zuvor.

In dem Wasser bei der Guss-Massage befindet sich ein medizinisches Kräuter Pulver. Man hat nach der Anwendung das Gefühl, sandig zu sein. Die Augenreinigung brennt zwar ein wenig, aber ich hatte danach das Empfinden, klarer sehen zu können. Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt von meiner Therapeutin nach der Anwendung wie ein kleines Kind gewaschen zu werden. Ich muss immer noch schmunzeln, dass ich mich zu ihr hinunter beugen muss, damit sie mir den Kopf waschen kann. Und abgetrocknet werde ich auch von ihr.
Danach habe ich mich, wie immer, mit einigen Leuten unterhalten, dann zum Lesen auf die Terrasse und schon ist wieder Diner Time.
Gegen 22:00 Uhr bin ich ins Bett. Hier werde ich auch vom nichts tun müde.

20. Januar

Da heute Sonntag ist findet kein Yoga statt. Natürlich war ich heute schon um 6 Uhr wach.

Der üblich Vormittagsablauf – zusätzlich zu der General Massage bekam ich heute eine Augen Reinigung und eine Wasser Anwendung. Wird leider nicht beschrieben. Mit warmen Wasser wurde ich synchron von zwei Therapeutinnen begossen. Da die Ärztin zur Visite vorbei kann – was sie immer mal wieder macht, um vermutlich die Arbeit der Therapeutin zu kontrollieren – habe ich nach dem Sinn gefragt. Der Wasserguss ist gegen Stress Symptome und bringt den Hormonen Haushalt das Körpers wieder in den Fluss. Sprich gegen Wechseljahresbeschwerden.

Nach dem Treatment bin ich zum Lunch gegangen und anschließend an den Strand für zwei Stunden.

Gegen 15 Uhr sind wir (11 Personen) mit 3 Taxis zu einem Festival gefahren, bei dem 50 Elefanten teilnehmen sollen.

In Kunnamkulam, so heißt der Ort, war schon ganz viel los. Diese Elefanten kommen aus allen Ecken zum Festplatz, der sich an der Stadthalle befindet, gelaufen. Vor dem Elefanten bewegen sich Tänzer und Musiker. Diese machen lautstark Musik, man hat den Eindruck, es ist ein Wettkampf. Es sind einzelne Vereine, die Musiker üben von klein an. Die Gruppen mit den Elefanten laufen durch den Innenhof der Town Hall im Kreis zum Festplatz. Bis wir vor dem Gemeindehaus standen, kam eine Gruppe mit drei Elefanten. Einer davon war die ganze Zeit schon unruhig und fing dann an zu bocken, habe ich noch nie gesehen. Er hat so lange den Rücken geschüttelt, bis von den vier Personen nur noch einer, der das Schild hoch hielt, oben saß. Dieser Elefant löste eine kurze Panik aus. Da ich gerade nicht hingesehen habe,bin ich total erschrocken, als ich von einigen Menschen, die wegrannten, angerempelt wurde. Das war schon ein komisches Gefühl. Das wegrennen lies schnell nach, aber eine gewisse Unruhe war vorhanden, da der Elefant sich nicht beruhigte. Danach wollten unsere Taxifahrer, die uns die ganze Zeit begleitet und nicht aus den Augen gelassen haben , dass wir zurück gehen. Ich wäre gerne noch ein wenig alleine rumgestromert, aber es war kein entkommen. Immer wenn ich mich ein wenig von der Gruppe entfernt habe, kam ein Taxifahrer hinterher und hat mich zurück gebeten.

Wir waren natürlich bei den Indern die Attraktion. Im Hotel wurde uns vorher gesagt, wir sollen mit niemanden reden, uns nicht anfassen lassen oder zu Selfies überreden lassen. Da viel Alkohol bei diesem Fest getrunken wird. Ich fand das ein wenig übertrieben, da am Nachmittag auch noch viele Familien mit Kindern unterwegs waren. Und die betrunkenen hielten sich in Grenzen. Unser junger Begleiter vom Hotel nahm diese Ansage sehr ernst. Es war das erste mal, dass er so einen Ausflug mit Gästen machte. Jedes Mal, wenn einer von uns Kontakt zu den Indern hatte, hat er uns gesagt, wir möchten das bitte nicht machen. Trotzdem war es ein sehr schöner Nachmittag. Wir sind viel durch und mit den indischen Zuschauern gelaufen, haben viel gesehen, kleine Eindrücke gewonnen und so eine große Elefanten Prozession habe ich noch nicht gesehen. Gegen 18 Uhr waren wir dann wieder pünktlich zum Abendessen zurück.

Schon wieder ist ein Tag vorbei.

19. Januar

Nachdem ich mir heute den Wecker gestellt habe, bin ich pünktlich um 6:30 Uhr aufgestanden damit ich pünktlich um 7 Uhr beim Yoga sein konnte. Das gefällt mir sehr gut, da es mehr sportlich ausgelegt ist . Was den Yogis unter uns natürlich nicht so gefällt.
Vom frühstücken bin ich zu meinem Treatment um 9 Uhr gegangen . Nach dem Gespräch mit der Ärztin bekam ich heute eine zusätzliche Massage gegen meinen verschleimten Hals. Dieser wurde mir mit einem speziellen medizinischen Kräuteröl massiert. Außerdem gab es noch die General Massage. Dann wurden meine Haare und dadurch mein Kopf mit einer Amla Paste ein geschmiert. Da herum wurde ein Bananenblatt mit einer Schnur befestigt und mit einer Badehaube übergezogen. Dieser Anwendung nennt sich Thalam. Das ganze wirkte dann während der Fußmassage ein.
Bei der ersten Konsultation habe ich gesagt , dass meine Haare gefühlt dünner werden und auch mehr ausfallen . Thalam bekam ich heute dagegen. Ausserdem ist sie gut gegen Stress Symptome.

Thalam:
Eine Kräuterpaste wird auf die Kopfhaut – speziell dem Scheitel – zur Behandlung von Schlaflosigkeit Kopfschmerzen Migräne et cetera einmassiert.

Was ist Amla?
Amla ist die indische Stachelbeere und reift im Herbst in feuchten, bewaldeten, hügeligen Gebieten auf dem indischen Subkontinent. Die Amla Beere ist kugelig, grüngelblich und sehr sauer. Sie liefert sehr viele Nährstoffe und wird in Indien als ein heiliger Baum gesehen. Sowohl die getrockneten als auch die frischen Früchte bergen zahlreiche gesundheitliche Vorteile in sich und werden in der ayurvedischen Medizin als Heilmittel für viele Krankheiten verwendet.

 

Amla ist die indische Stachelbeere und besitzt einen enorm hohen Vitamin-C-Gehalt. Amla wirkt gegen Leberprobleme, Diabetes und ist dafür bekannt, die Cholesterinwerte zu senken. Die kleine Beere hat eine hellgrüne Farbe und einen übermäßig sauren und bitteren (adstringierenden) Geschmack. In Indien wird dieser Geschmack gerne zur Verfeinerung von Säften, Marmeladen oder Pickles verwendet. Der reine Amla Saft gilt hingegen als Zaubertrank oder Saft der Unsterblichkeit. Er hält jung, fit und verbessert die Struktur und das Aussehen der Haut. Er fördert die Körperfunktionen, stimuliert das Haarwachstum und ist eine gesunde Alternative zu kohlensäurehaltigen Getränken.

 

Die Amla Beere nennt man auch indische Stachelbeere, Amalaki, Emblic, Makham Pom oder indian gooseberry. Die Amla Beere gilt in alten Schriften als Frucht für ewige Jugend und Schönheit. Der botanische Name ist Phyllanthus emblica oder Emblica officinalis.

 

Um 3:00 Uhr bin ich mit 3 weiteren Gästen im TukTuk nach Althara gefahren meine Brille abholen. Scheint gut zu sein, nur im Lesebereich links stimmt was nicht. Denke ist zu stark. Teste ich morgen in Ruhe. Natürlich habe ich wieder Kleinkram gekauft. Eine ganze Tüte voll für umgerechnet 10,00 €. Gegen 17:30 waren wir wieder zurück. Ich bin noch einmal kurz an den Strand und ins Wasser zum abkühlen. Dann duschen Abendessen und Ende.

18. Januar

um 7 Uhr zum Yoga, danach zum Frühstück und dann zur Anwendung. Welche die gleichen wie am Tag davor waren.

Dann bis zum Mittagessen schön auf der Terrasse gelegen. Nach dem Essen zum Strand, bis zum Sonnenuntergang. Ich lese gerade ein spannendes Buch, Loki Schmidt im Gespräch mit Reinhold Beckmann. Kann ich nur empfehlen. Der Titel – “Erzähl doch mal von früher“. Das Wasser ist immer wieder herrlich.

Es war ein total fauler Tag, duschen, zum Abendessen und ab ins Bett.

17. Januar

der Alltag startet mit dem Frühstück (zu dem ich inzwischen immer, auch ohne Hunger gehe. Nachdem die Ärztin mir gesagt hat, es wird bei der Ayurveda keine Mahlzeit ausgelassen), dann Yoga for beginners für 30 Minuten, da ich wieder um 9:00 zur Anwendung gehe. Die Anwendung starte die wie immer mit der Kopf und Rückenmassage im Sitzen gefolgt von der Ganzkörpermassage, das gesamte Packet nennt sich General Massage , gefolgt von einer Stempel Massage. Diese nennt sich Kizhi, es gibt verschiedene Stempelmassagen.
Zu 16 Uhr habe ich mir ein TukTuk bestellt. Ich bin in die nächste Stadt Ortschaft Althara gefahren, um mir eine Brille machen zu lassen. War wie immer sehr amüsant. Schon meinen Namen zu schreiben hat viel viel Vergnügen bereitet. Ich habe mir eine Gleitsichtbrille machen lassen (mit verdunkeln), umgerechnet ca 50 €. Da die Gläser in Deutschland auch aus Indien kommen kann es ja nicht verkehrt sein. Außerdem haben andere hier sich schon Brillen machen lassen und sind zufrieden damit. In dem kleinen Lasen arbeiten 3 Personen. Ich denke mal der Chef und 2 Frauen. Eine Muslime und eine Hinduistische. Die Muslime ist wohl die Optikerin, sie hat meine Sehstärke vermessen, ist nicht anders als bei uns. Wenn ich schon einmal im Ort bin, musste ich natürlich noch ein wenig rumstromern. Ich war natürlich eine Attraktion. Bin durch einige kleine Läden, habe mir das Sortiment angeschaut und ein wenig Kleinkram gekauft . Nach anderthalb Stunden war ich dann wieder zurück. Dann noch Abendessen und schon war der Tag wieder zu Ende.

Hier ein kurzer Überblick über die Anwendung die ich schon hatte, so wie sie in dem Prospekt erklärt werden.
General Massage:
eine Ganzkörpermassage mit ayurvedischem Öl, sitzend und auf der Massagebank liegend , das ganze dauert ungefähr 60 Minuten.
Powder Massage (Udwartana):
synchrone Ganzkörpermassage von zwei Therapeuten. Einreibung mit einem Gelbwurzpulver. Reduziert Gewicht und Cellulitis. Davon sind mehrere Anwendungen notwendig, Dauer ungefähr 60 Minuten . Ich hatte drei davon…
Nasayam:
Reinigung der Nase mit speziellen ayurvedischen Nasentropfen.
Snehapanam (Ghee Day):
Ist die Vorbereitung auf die Reinigung mit therapeutischem Ghee in (Butter).
Purgation:
Darmreinigung… ist der komplette Ausleitung- und Entgiftungsprozess .
Podikizhi (Bundle Massage):
Diese Stempelmassage mit Kräuterpuder hilft gegen Schmerzen und Entzündungen sowieso zur Stärkung der Muskulatur.

16. Januar

um 6:30 Uhr musste ich meinen Drink zum Abführen nehmen. Es gibt kein Frühstück und zum Mittag eine Reissuppe, Abends geht es dann wieder normal weiter. Yoga ist auch nicht erlaubt. Nachdem ich mehrfach (ich glaube 6x) zum „Klo“ rennen musste, war ab 15:00 Uhr die Situation entspannt und ich bin zum Strand.

Dann der „Alltag“ – duschen – Abendessen – nette Gespräche und gleich auf das Zimmer.

15. Januar

Heute war ein entspannter Tag, nach dem Frühstück ging es um 8:15 Uhr zum Yoga. Um 9:00 Uhr startet meine Anwendung. Kopf und Rückenmassage im Sitzen, eine Ganzkörpermassage mit Kräuteröl und anschließend eine Fußmassage. Dann wieder ein Dampfbad, ich habe mächtig geschwitzt.

Dann faul auf meiner Terrasse gelegen, heute war es bewölkt. Nach dem Mittagessen bin ich an den Strand. Die Wasser Temperatur ist herrlich, wie in einer Badewanne.

Um 18 Uhr bin ich vom Strand zum Duschen, dann zum Abendessen und schon war der Tag wieder vorbei.